„Wie kann ich mein Anliegen direkt beim bayerischen Landtag anbringen?“, war eines der Themen, welches während der Diskussionsrunde im Plenarsaal des Bayerischen Landtages von der 50-köpfigen Besuchergruppe mit MdL Annette Karl diskutiert wurde. Karl konnte heuer schon zum vierten Mal interessierte Gäste im Landtag begrüßen.
Während einer fast zweistündigen Stadtrundfahrt bei herrlichstem Herbstwetter lernten die Nordoberpfälzer nicht nur einige bekannte Sehenswürdigkeiten kennen, sondern erfuhren von Stadtführerin Helga Strohmeier auch allerlei Anekdoten rund um bekannte und weniger bekannte Münchner und Münchnerinnen. Bei einem Mittagessen in der Landtagsgaststätte konnten sich die Busreisenden stärken.
Im Videofilm über den Landtag und in der anschließenden Diskussion mit der Landtagsabgeordneten Karl im Plenarsaal erfuhren die interessierten Nordoberpfälzer vieles über die Arbeit im Maximilianeum. Diskutiert wurde unter anderem über eine PKW- Maut auf Autobahnen, die Karl ablehnt. Nach ihrer Meinung rechtfertigen die geringen Einnahmen durch ausländische PKW-Fahrer nicht den bürokratischen Aufwand, der entsteht um die Maut einzusammeln. Deutsche KfZ-Inhaber sollen von der Maut durch eine Steuersenkung in gleicher Höhe entlastet werden und LKW´s zahlen schon Benutzungsgebühren, so dass nur ein kleiner Teil an Autobahnnutzern effektiv die Mautgebühren zahlen würde.
Abschließend informierte Karl über das Petitionsverfahren im Landtag und die Möglichkeit, eine solche an den Landtag zu richten. Anders als dies im Bundestag passiert, werden in der Bayerischen Volksvertretung die Bürgeranliegen im zuständigen Fachausschuss behandelt. Dadurch können die Fachpolitiker auch diese Erfahrungen in Gesetzesänderungen einfließen lassen.
Die Besucher dankten nach dem traditionellen Foto auf der Treppe im Foyer des Landtagsgebäudes für den informativen Tag.